Hannes Hacke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator an der Forschungsstelle Kulturgeschichte der Sexualität an der Humboldt Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sammlungen zur Sexualitätsgeschichte, mit besonderem Fokus auf queere Sexualitäten und LSBTIQ Geschichte, sowie die Präsentation von Sexualitätsgeschichte in Museen. Im Rahmen eines fünfjährigen Forschungsprojektes arbeitet er derzeit an der Dokumentation und Online-Präsentation der Kunstsammlung der US-amerikanischen Sammlerin Naomi Wilzig, kuratiert Ausstellungen und entwickelt Formate der objektbasierten Lehre in Kooperation mit Berliner Museen.

In seiner Promotion am Center for Anthropological Research on Museums and Heritage (CARMAH) an der Humboldt Universität beschäftigt er sich mit Ausstellungen zu LSBTIQ-Geschichte in Berliner Museen und wie Geschichtsausstellungen dazu beigetragen haben, LSBTIQ-Identitäten sichtbar zu machen. Er ist Mitbegründer des Netzwerks Museen Queeren Berlin und im Vorstand von Queersearch, dem Dachverband der deutschsprachigen queeren Archive, Bibliotheken und Sammlungen.